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Rencontres Internationales de la Photographie Arles 1989: Einst und heute

Die Rencontres Internationales de la Photographie (RIP) sind aus vielen verschiedenen Teilen zusammengesetzt. Das offizielle Programm besteht aus einer Reihe von Ausstellungen, Gesprächen, Zusammenkünften, Diskussionen und den nächtlichen audiovisuellen Vorführungen; dazu gehören auch einige Filme und Seminare an der Staatlichen Schule für Fotografie. Dann gibt es aber auch die nicht offiziellen Anlässe wie das Festival Off und die Journée de l'Image Professionnelle. Fügt man all dem die offiziellen privaten Parties, die nicht offiziellen privaten Parties und die heimlichen Parties dazu, so erhält man die Zutaten für den Kuchen zum 20. Geburtstag, der zum ersten mal 1970 vom Fotografen und RIP-Gründer Lucien Clergue serviert wurde.

Ein typischer Tag beginnt mit dem Frühstück am Place du Forum, einem zentral gelegenen Platz mit beschirmten Tischen; hier ist der zwanglose Treffpunkt und Mittelpunkt der Aktivitäten, wo die Leute zusammenkommen, um herauszufinden, was als nächstes geschehen wird, und wo die Parties stattfinden. Das Forum ist von Geschäften und Restaurants umgeben; ferner stehen dort zwei Hotels, das Hotel du Forum und das Hotel Nord Penus, die beide zum Speisen und für Zusammenkünfte der verschiedenen Gruppen benutzt werden, welche nach Arles kommen, um ihre Arbeiten vorzustellen und zu fördern. Das S chwimmbecken beim Hotel du Forum ist ein beliebter Ort, um Portfolios anzusehen, sich auszuruhen und zu fotografieren, aber der beliebteste Ort von allen ist das zwei Strassen vom Place du Forum entfernte Hotel d'Arlatan. Hier treffen sich alle Künstler, Galeristen und Sammler, um Portfolios zu begutachten. Es ist gewissermaßen der Marktplatz der RIP.

Jean-Claude Lemagny, der Kurator der Pariser Nationalbibliothek, unterhält sich täglich 6 bis 8 Stunden und mehr mit jungen Fotografen über ihre Arbeit. Postkartenverleger von Tushitahaus, (D); Wizard & Genius, (CH); Black & White, (UK); und Catch, (NL) sind ebenfalls zur Stelle und halten nach Einmaligem und Anregendem Ausschau. Viele Fotografen streifen umher, ohne zu wissen, wer ist wer, und verbringen viel Zeit damit, ihre Arbeiten anderen Fotografen oder auch Leuten zu zeigen, die zufällig herumstehe und nichts besseres zu tun haben. Für die Fotografen aber, die, die Augen offen halten, ergeben sich eine Menge Mööglichkeiten.

Man kann nämlich nicht nur große Ausstellungen sehen, andere Fotografen aus Deutschland, der Schweiz, aus Frankreich, Österreich, Großbritannien, Belgien, Spanien, Italien und den Niederlanden treffen, es besteht durchaus auch die Aussicht, seine Arbeit als Teil des Festival Off zu zeigen (es empfiehlt sich daher, 20-30 Dias von Ihren Arbeiten zusammen mit Ihren Abzügen mitzubringen). Außerdem gibt es die Galerie d'Essay wo tääglich Arbeiten für Sonderausstellungen ausgewählt werden. AGFA verleiht übrigens einen Preis als Teil des Festival Off, und RIP bietet einen Buchpreis für Bücher, die im vorausgegangenen Jahr veröffentlicht worden sind. All dies kann für den zum ersten Mal teilnehmenden mehr als verwirrend sein, und manche Leute laufen denn auch einfach zwischen dem Hôtel d'Arlatan, dem Place du Forum und ihrem Hotelzimmer hin und her. Man braucht tatsächlich eine gewisse Zeit, um sich eine Vorstellung von dem zu machen, was vor sich geht. Dies ist meine 12. RIP und noch immer muss ich meine Pressemappe nehmen und mich erst einmal eine Stunde oder zwei hinsetzen und sehen, was überhaupt vor sich geht, und noch immer verpasse ich 2-3 Dinge.

Neben der RIP gibt es noch die Journées de l'Image Professionelle, die als solche bereits praktisch ein großes Ereignis sind; sie verfügen über eigene Workshops, Pressekonferenzen, Ausstellungen und Demonstrationen von Berufsausrüstungen. Die von Vincent Bertomeu organisierten JIP sind während ihrer drei Präsentationen schneller gewachsen als die RIP während ihrer zwanzig. Es besteht die Möglichkeit, dass sie sich zusammentun und ihre Zeitpläne aufeinander abstimmen werden.

Da ich als Fachmann für Informationen meine Probleme mit dem Zum-Ausdruck-Bringen von Meinungen in gedruckter Form habe, bat ich einige Leute, die nach Arles gekommen sind, um ihre Meinung über die Veranstaltung und über die Unterschiede zwischen einst und heute:

Lucien Clergue, Fotograf und Gründer der RIP Arles: «In den ersten Jahren wusste ich wirklich nicht, ob die Dinge klappen würden. Als Emanuell Alvares Bravo, Brassi, Ansel Adams kamen, fühlte ich mich sicherer. Im fünften Jahr war ich sicher, dass es klappen würde. Jetzt habe ich keinen wirklichen Einfluss mehr; es ist, wie wenn man ein Kind hat: Man schenkt ihm das Leben, und schließlich entwickelt es sich selbständig, und man muss es seinen eigenen Weg gehen lassen. So ist das nun einmal.»



Warten auf den Gewinner: Pressekonferenz EUROPEAN KODAK AWARD 1989
Erste Reihe: Rene Schlachter, Präsident Schweiz Photographen-Verband SPHV und Hugo Lörtscher, Schriftsteller.
Zweite Reihe: Charles-Henri Favrod, Direktor, Musée de l'Elysee, Lausanne und Thomas Flechtner, Schweizer Preisträger.


Jean-Louis Chabassud, Direktor Festival Off, Arles: «Off begann 1977, weil die jungen Fotografen nicht mehr bei RIP ausstellen und Preise gewinnen konnten. Die Künstler konnten ihre Arbeiten aufhängen und sich um einen Preis bewerben; jetzt haben sie die Galerie d'Essai, aber das ist nicht das Gleiche. Angefangen haben wir mit einem Bildschirm von 2 m und einem Projektor auf einer Bierkiste, und die elektrische Leitung führte zum Hôtel du Forum. Jetzt werden wir von der AGFA unterstützt, wir haben drei grosse Zenon-Projektoren, 5 Kopiermaschinen und 2 Büros, ausserdem haben wir 2 Räume für unsere eigenen Workshops im Hôtel du Forum. Natürlich brauchen wir mehr, um in der Lage zu sein, mehr zu tun. Unser Ziel ist, den jungen Fotografen zu helfen. Während der RIP haben wir zwei Vorführungen pro Abend und machen weiter, wenn RIP fertig ist. Wir haben viele Leute hier zum ersten Mal gezeigt, die Jahre später bekannt wurden und bei der RIP waren. Nick Knight, dessen Arbeit dieses Jahr für das RIP-Plakat verwendet wurde, Nitkin Vadukul und Stephane Sednaoui, die wir vor 3-4 Jahren zeigten, machen Workshops bei RIP Der grosse Unterschied zwischen damals und heute: vor Jahren gab es mehr berüühmte Fotografen und weniger Leute, damals verkaufte niemand Fotos – heute wird alles verkauft.»

Jaschi Klein, Fotografin, Hamburg: «Als ich vor fünf Jahren zum ersten Mal hierher kam, war mir unbehaglich zumute angesichts der Art und Weise, wie die Künstler ihre Arbeit wie ein Warenhaus betrieben; ich wollte davonlaufen, aber mir wurde klar, dass es notwendig war, denn wie sonst konnte man so viele Leute treffen. Es wäre unmöglich, in alle diese Länder zu reisen, um alle Leute, die hier versammelt waren, zu treffen. Ich meine, der Einfluss der Industrie hat der RIP geschadet. Sie war früher füür die Künstler da, sie war persönlicher. Die Kunstfotografie ist etwas ganz anderes als Mode und Werbung, die bekommen eine Menge Unterstützung von der Industrie. Künstlerisch tätige Fotografen brauchen einen eigenen Anlass.»

Manfred Heiting, Sammler, Frankfurt: «Die grosse Leistung der RIP ist, dass sie von einem Mann mit einem Konzept gegründet wurde. Ich muss aber sagen, dass ich darüber, wie die Ausstellungen inszeniert werden, schockiert war; sie zeigen, wie die Leute Raum ansehen, nicht aber, wie sie Fotos ansehen. Meiner Meinung nach ist die Veranstaltung als solche überorganisiert, aber nicht gut koordiniert. Ich meine, dass die Robert Frank-Ausstellung nicht hierher gehört, das grosse Publikum wird sie nicht verstehen. Man kann die Intelligenz der Zuschauer nicht übertreffen. Ich habe eine Menge interessante Arbeiten hier gefunden. Die beste in diesem Jahr war Cristina Garcia Rodero, ich möchte am liebsten die ganze Ausstellung kaufen. Vor Jahren gefiel es mir besser, als ich nicht so bekannt war; in den letzten Jahren verbrachte ich zuviel Zeit damit, mich mit Künstlern zu verabreden und fast den ganzen Tag lang dazusitzen und Fotomappen anzusehen. Jetzt ziehe ich es vor, über die Schulter eines anderen zu blicken. Ich kann mehr sehen, ohne meine Zeit zu vergeuden. Ich habe alle AV-Veranstaltungen bis auf eine gesehen; die technischen Gesichtspunkte der AV sind viel besser, aber der Inhalt fehlt. Mir gefiel der letzte Abend und Lucien Clergue's Geschichte des Akts. Was das Ereignis betrifft, so würde ich sagen: Die Operation war ein Erfolg, aber der Patient ist gestorben.»

Raymond Viallon, Galerie ”Vrais Reves“, Lyon: «Wir kommen seit vielen Jahren. Wir sind die einzige Galerie, die hierher kommt, um Arbeiten unserer Künstler auszustellen. Wir finden auch neue Arbeiten, hier im Hôtel du Musée.»

Bert Hartkamp, Sammler, NL: «1977 kam ich zum ersten Mal hierher. Es gefiel mir wegen all der Aufmerksamkeit, die mir vor allem die Fotografen entgegenbrachten. Ich wusste gar nicht, wie wichtig es war, ein Sammler zu sein, bevor ich zur RIP kam. Ich komme her, um Leute zu treffen, wie alle anderen auch, aber dieses Jahr habe ich auch ein paar Bücher mitgebracht, die ich in der Hoffnung gekauft habe, die Fotografen bewegen zu können, sie zu signieren, Bruce Davidson, Lee Friedlander, Robert Heinekken, die alle Workshops heir durchführen. Ich bekam zwei von dreien, nicht schlecht. Ich kaufte auch eine Daguerreotypie und ein Foto Legrays von Michel Lecocq. Für mich ist daher Arles immer ein gutes Erlebnis.»



”Droit de regard” – Offenes Gespräch zwischen Fotografie und der Presse

Bert Loewenherz, Fotograf, Berlin: «Dies ist mein zweites Jahr. Ich zeige meine Arbeiten nicht, ich komme her, um Fotos zu machen. Es gibt viele Frauen, die ich gerne als Modelle verwenden würde. Meine Fotos aus Ägypten wurden beim Festival Off gezeigt.»

Mario Hooglander, Fotograf, NL: «Dies ist mein zweites Jahr. Letztes Jahr wusste ich nicht, mit wem ich reden sollte, und es gefiel mir nicht, nur so herumzustehen. Dieses Jahr habe ich 3 Ausstellungen und Public Relation in 3 Zeitschriften organisieren können.»

Nachdem die RIP abgeschlossen war, bleib ich noch dort, um mich auszuruhen, und ich hatte auch Gelegenheit, die Ausstellungen zu sehen, für die ich vorher zu beschäftigt oder zu müde gewesen war: Zwei thematische Ausstellungen, die zu den besten gehörten, die ich gesehen habe, waren ”Deep south“, zusammengestellt von Gilles Mora, mit Fotos von Robert Frank, Bruce Davidson, Duane Michals, Gordon Parks, William Christenberry und anderen; es war eine für Europa ungewöhnliche Ausstellung. Ich nehme an, sie kam auf Grund von G. Moras Interesse an dem Thema und am Süden zustande. Eine andere Ausstellung mit dem Thema ”Human, very human“ stellte die Arbeiten von Cristina Garcia Rodeo gross heraus, die auch den Buchpreis 1989 der RIP gewann und Elizabeth Sunday, deren Bilder von Angehörigen afrikanischer Stäämme, mit verzerrten Spiegeln fotografiert, das organische Verhältnis ihrer Objekte zur Natur einfingen. Die Ausstellung von besonderem historischen Interesse war: ”Panoramas. La collection Bonnemaison. 1850-1950“. Was mir besonders interessant erschien ist die Tatsache, dass Bonnemaison für seine farbigen Panorama-Landschaften bekannt ist, und diese Ausstellung gewährt Einblick in das, was seine Arbeit inspirierte.

Das Muséee de l'Elysee de Lausanne veranstaltete zusammen mit Walter Keller, dem Herausgeber von ”Der Alltag“, eine Reihe von Ausstellungen. ”Die Linien meiner Hand“ von Robert Frank sowie Material aus Büchern von Julio Michel (”Triptich“) und Roland Schneider (”Saint-Exupery's last days“), und eine Huldigung des französischen Fotografen Pierre de Fenoyl. Das Museum veröffnete auch ein Geschäft auf dem Place du Forum als Pressebüro.

Ende...

Es hat mehr Diskussionen über die RIP gegeben als über jede andere Veranstaltung auf dem Gebiet der Fotografie. In einem Jahr gab es viel Gerede darüber, wie jemand den AV-Bildschirm niederbrannte, und es gab einen Aufruhr, als nur eine Fackel geworfen wurde, die eine 1 m grosse schwarze Markierung hinterliess, und zwei Leute kämpften. Dieses Jahr gab es andere Probleme: Jemand hatte auf Anweisung für die RIP einen Film gemacht und konnte ihn nicht zeigen. Einer anderen Person sagte man, sie könne die Dias zeigen, die sie mitgebracht habe, doch sie bekam nur 10 Minuten, und das war nicht genug. Einigen Leuten, deren Workshop nicht genügend Teilnehmer hatte, sagte man, auch ihre Hotelzimmer seien annulliert worden, und sie hatten keine Unterkunft.

Es ist leicht, sich über etwas zu beschweren, in das man nicht verwickelt ist. Ich glaube, ein Teil des Problems ist darin zu suchen, dass Zeitungsjournalisten einen Spürsinn für das Dramatische haben und dazu neigen, zu kritisieren und die schlechte Seite der Dinge zu sehen, um den Leser zu stimulieren. Wer für Zeitschriften schreibt, hat eine andere Perspektive und ist nicht dazu da, provokative Artikel zu schreiben. Ich glaube, wenn Sie das alles nicht mögen, ist es besser, nicht hinzugehen.
Sehen wir uns nächstes Jahr in Arles?
Geoffrey Forest



Mario Hooglander, Fotograf aus den Niederlanden zeigt seine Portraits im Hôtel d'Arlatan.

Nikon News/Flash (CH)
Ed: H.P Schmid



Ausstellungen an der Photokina '84
von Geoffrey Forrest

Auf der einen Seite des Rheins befanden sich früher die Kunstgalerien, auf der andern die Messe. Die Distanz zwischen Technik und Fotografie war größer, so konnte man meinen, als die Länge der Deutzer Brücke, die diese beiden Welten verband. Für die meisten Besucher der Photokina scheint die Fotoausrüstung wichtiger als das Bild zu sein. Der Kamera in der Ausstellungsvitrine wird größere Bedeutung zugemessen, als den an der Wand ausgestellten Fotos. Früher wurden die Ausstellungen künstlerischer Fotografie von Professor L. Fritz Gruber betreut, dem bekannten Sammler und Gründer der DGPh Seine Ausstellungen – die bekannteste war wohl ”Das imaginäre Fotomuseum – Meisterwerke aus 140 Jahren Fotografie“, der Katalog dazu wurde mit dem Titel ”Foto 3“ veröffentlicht – waren in der Kunsthalle, nicht weit vom Neumarkt, platziert.

1982 trat Prof. Gruber nach 25 Jahren als Ausstellungsdirektor der Photokina zurück. Sein Nachfolger wurde Manfred Heiting, der jetzige Direktor des Frankfurter Foto Forums, der mit seinen Ausstellungen ebenfalls in der Kunsthalle blieb. ”Fotografie 1922-1982“ zum Beispiel begleitete eine Fotomesse, auf der über 20 Händler künstlerische Fotografien in separaten Ständen ausstellen konnten. Diese einzigartige Mischung von Ausstellung und Verkauf wurde von allen, an der künstlerischen Fotografie Engagierten in Europa, begrüßt. Zudem enthielt der Ausstellungskatalog sämtliche ausgestellten Bilder und erst noch wunderschön gedruckt. Dieses Jahr nun fand die offizielle Ausstellung ”Die gedruckte Fotografie“, mit Werken von Allan Porter, Karl Steinorth und Jeanne von Oppenheim, auf dem Messegelände statt, weil sich kaum Photokina-Besucher auf die andere Seite des Flusses bemühten und deshalb die Kosten nicht zu rechtfertigen gewesen wären.

Der Hauptteil war in der Abteilung ”Fotojahrbücher“ zu finden und zwei weitere Abteilungen waren den deutschen Fotozeitschriften und den Gewinnern des Dr. Eric Salomon-Preises gewidmet. Der über zweihundertseitige Katalog wurde von Allan Porter entworfen und beinhaltet die Geschichte des gedruckten Bildes, Drucktechniken, eine illustrierte Aufstellung zum Thema ”140 Jahre Fotobücher“; er geht auch kurz auf die verschiedenen Arten des fotografischen Abzugs ein, auf die Gewinner des Salomon-Preises und enthält außerdem die deutschsprachigen Fotozeitschriften. Auf über zwanzig Seiten wird zudem der Jugendfotowettbewerb und ”Blende '82, '83“ vorgestellt. Diese Ausstellung wurde über die Photokina hinaus, um 12 Tage prolongiert – leider waren zu wenig Leute darüber informiert, andere wiederum waren der Auffassung, 7 Tage genügten, sodass dieser Idee kaum Erfolg beschieden war. Weitere Ausstellungen auf dem Messegelände: Hasselblad präsentierte ihre NASA-Bilder ”Echos of Space“ und Polaroid zeigte die Ausstellung ”Selections 11: Photographs from the Polaroid Collection“, die von Eelco Wolf und Barbara Hitchcock zusammengestellt wurde. (Siehe dazu unsere Besprechung unter ”Publikationen“ in diesem Nikon-Flash.) Auf den Außenwänden des Ilford-Stands wurden Farb- und Schwarzweißabzüge auf Ilford­ Papier präsentiert, und Kodak stellte sein neues Elite-Papier vor sowie eine Jubiläumsausstellung der American Society of Magazine Photographers ASMP und den internationalen Kodak-Katalog. ASSOFOTO (Assoc. Fabbricanti Prodotti Fotoeine) unterstützte die von Lanfranco Colombo, Manager der Kulturabteilung von SICOF und Direktor der Gallerin 11 Diaframma in Mailand, organisierte Ausstellung ”11 Italian Woman Photographers“ mit einem Farbkatalog, der alle vertretenen Künstlerinnen enthält. Auch die Fachhochschule war mit einer Ausstellung vertreten, sie führte zudem Workshops in der Kongresshalle durch. Das deutsche Magazin ”Photo“ lud während fünf Tagen, jeweils vor- und nachmittags, zum ”Photo-Treff“ ein, einer Reihe informeller Gespräche mit neun Fotografen. Die Gespräche wurden von diversen Kameraherstellern finanziell unterstützt, wobei Kodak als Gesamtsponsor zeichnete. Agfa wiederum organisierte Vorführungen auf einer als Fotostudio eingerichteten Bühne, wo jeden Tag ein anderer Fotograf seine Arbeitsweise demonstrierte.

Aber das ist bei weitem nicht alles: Außerhalb der Messe fand die ”Internationale Fotoszene Köln“ statt, mit Ausstellungen in Galerien, Kulturzentren, Museen, Bibliotheken und anderen öffentlichen Institutionen der Stadt. Diese Veranstaltungen wurden drei Tage vor der offiziellen Eröffnung der Photokina mit 32 verschiedenen Empfängen vorgestellt. Um einer Verwirrung vorzubeugen, wurden eine Karte und ein Verzeichnis mit Namen, Adressen und Informationen zu allen Ausstellungen herausgegeben – ein nützlicher Füührer, obwohl Telefonnummern und Öffnungszeiten fehlten.

Die ”Internationale Fotoszene Köln“ wurde von der DGPh und dem Kölner Kulturamt organisiert, wobei die ständigen Fotogalerien traditionsgemäß die Ausstellungen gestalteten. So organisierte die Galerie Rudolf Kicken die beiden Ausstellungen ”Sowjetische Fotografie zwischen den Weltkriegen“ und ”Bauhaus-Fotografen“. Die Galerie Wilde zeigte Maurice Tabards ”Fotos aus den 20er und 30er Jahren“ und die Galerie ohne Galeristen ”Meisterwerke der Fotokunst – Sammlung Tillmann und Vollmer. Das Wallraf-Richartz-Museum / Museum Ludwig stellte die Sammlung Gruber mit einem Gesamtkatalog vor. (Dieses Museum wird übrigens in die Räume des neuen Operngebäudes, Nähe Hauptbahnhof, umziehen – ich hoffe, dass dies noch vor der nächsten Photokina der Fall sein wird.) Kodak war auch ausserhalb des Messegeländes präsent: Sie unterstützte das ”Internationale Kodak-Kulturprogramm zur Photokina '84“ und brachte dazu einen fünfzigseitigen Katalog heraus. Das Amerikahaus zeigte ”Fotografie der Dreißiger Jahre“, Bilder aus ”Fotografik“ und ”Leica Photography“ und das benachbarte British Council ”Bilderschätze aus dem Kodak-Museum“. (Letztere Ausstellung wird disloziert ins National Museum of Photography, Film and TV, Bradford, England.) Das Institut Francais wiederum präsentierte die Kodak Pathe-Bildersammlung im Musée d’Orsay, und – ein wenig abseits – das Istituto Italiano di Cultura Thomas Höpkers ”Rom – für Merian fotografiert“. Im Rathaus der Stadt Köln waren Felix 11. Maus ”Farbfotoreportagen für die Picture Post 1949­-1957“ zu sehen und in der Galerie des Deutzer Bahnhofs die prämierten Bilder des Kodak-Nachwuchsförderpreises. Zwei Banken, die Kreissparkasse Köln und Commerzbank AG Köln, prâsentierten die Gewinnerfotos aus dem ”größten Fotowettbewerb der Welt“, dazu gehörten ebenfalls die bereits vorgestellten Ausstellungen von ASMP und Kicken. Weitere Ausstellungen der ”Internationalen Fotoszene“: ”Sie nannten sie Frau Therese“, Fotos von Frontire van Bergh im Belgischen Haus, ”August Sander – Köln wie es war“, in der Galerie Driseitel, ”Transformer“, in der Galerie Gugu Ernesto. ”Fotoszene Köln“, in der Galerie Holtmann und ”Arno Jansen – Fotobilder 1975-1984“, in Galerie Imago.



Houston Fotofest

Texas ist dafür bekannt, daß es große Dinge macht: große Ereignisse, große Gebäude, große Ideen und Fotofest '90. Dazu möchte ich die Umschlagrückseite des 276seitigen Katalogs (mit 105 s/w und 35 Farbfotos) zitieren: "...der Internationale Monat der Fotografie in Houston ist innerhalb von fünf Jahren eines der größten und umfassendsten Fotofestivals der Welt geworden ... Das spektakuläre futuristische Ausstellungsdesign, ein globaler Raum, geschaffen von FotoFest, setzt neue Standards für die Präsentation von Fotografie." Das klingt alles großartig, aber leider halten nur wenige Dinge, was sie versprechen, besonders, wenn alles Eigenwerbung ist. Der globale Raum, den der Präsident und Mitbegründer des FotoFestes Frederick C. Baldwin "wirk­lich episch" nennt und mit der Arche Noah vergleicht, indem er sagt: "Ich bin sicher, daß Noah wußte, wie sehr wir etwas nötig haben, das uns aus der Flut der Mittelmäßigkeit freischwimmt." Dann fährt er fort, indem er davon spricht, wie Gott ihn und sein Frau, Wendy Watriss, geprüft habe. Mr. Baldwin wurde von einem guten Beobachter als jemand beschrieben, der gute Ideen hat, aber andere braucht, die sie ausführen. Jemand anderer sagte, er würde seinen Executive Director, Harla Kaplan, zur Heiligsprechung vorschlagen. Es war schon Baldwin, der mit den Ideen ankam, jedoch sind die meisten von anderen Monaten der Fotografie, zumeist von Jean-Luc Monterosso Mois de la Photo, Paris, abgeschaut, aber er braucht eine Mannschaft von über 20 Helfern und 6-8 Pro­fis, um alles zusammenzuhalten.

Die rund 100 Ausstellungen, von denen 28 im George R. Brown Convention Center gezeigt wurden, waren sehenswert, wenn auch zumeist für das Stammpublikum – überwiegend Amerikaner von der Westküste, Texas und dem Mittleren Westen. Zu den Ausstellungen gehörte Polaroids "Selection 4", die viele Europäer auf der photokina '88 gesehen haben, Fotos von Cristina Garcia Rodero und "Photo Has the Right to Make You Think" aus der aus Deutschland bekannten Sammlung von F.C. Gundlach. Es gab hervorragende Werke von Meistern wie W. Eugene Smith, Hans Namuth, Walker Evans (Havana 1933), Horst P. Horst (Retrospektive 60 Jahre) und Eikoh Hosoe (Fotografien 1951-1988) zu sehen. Unter den vielen Ausstellungen im Convention Center fiel die "Great Foto Show", Kuratoren Jayne H. Baum und Nancy Goldring, mit 17 Autoren, darunter Goldring, Nagatani/Tracey, Elliot Schwartz und Mac Adams, auf. Eine andere beachtliche Ausstellung war von Deborah Willie vom Schomburg Center für die Erforschung der Schwarzen Kultur in New York zusammengestellt worden. Viele Bilder dieser und einiger anderer Ausstellungen befassten sich mit Gebräuchen schwarzer, spanischer und östlicher amerikanischer Kulturen. Drei Ausstellungen, die wegen ihrer starken dokumentarischen Aussagen herausragten, waren: "Chile: Seen from Within" zusammengestellt von der Magnum-Fotografin Susan Meiselas, "Three Japanese Contemporaries", ausgewählt von Koko Yamagishi und Bilder von Ryuji Miyamoto, der das Dilemma der Großstadtzentren verdeutlichte. Die anderen rund 80 Ausstellungen lagen im Umkreis von 50 km vom Stadtzentrum entfernt. Dorthin ging eine Buslinie. Wer – wie ich – mit dem Auto kam, konnte sich ziemlich verfahren, weil nirgendwo in den schriftlichen Informationen die Adressen und Telefonnummern der Galerien veröffentlicht waren. Unter den europäischen Fotografen, deren Ausstellungen außerhalb des Convention Center zu sehen waren, befanden sich Harald Lehnardt im Goethe-Institut, Elliot Erwitt ("Personal Exposures") und Josef Koudelka in der Trasco Art Gallert, der Franzose Alain Fleischer ("Happy Days") und auch Rutger ten Broeke im "Pavilion" (er ist mit drei Bildern im Katalog vertreten, während andere Autoren völlig fehlen). Zur Unausgewogenheit der Ausstellungen insgesamt trug der Umstand bei, daß das Werk von Fred Baldwin in nicht weniger als drei Ausstellungen vertreten war. Auch die Pressemappe enthielt eine volle Seite über Baldwin einschließlich seiner Verwundungen und Auszeichnungen im Kriege.

Eine zweitägige Messe wurde für Galeristen und den fotografischen Kunsthandel im Hyatt Regency veranstaltet. An einem als Rahmenveranstaltung durchgeführten Symposium über die Zukunft des Fotografie-Markts nahmen 250 Zuhörer teil. Als europäische Händler und Galeristen waren Sue Davies, London, Rudolf Kicken und Heidi Reckermann, Köln, Lorraine Davis, Zürich, und Michele Chomette, Paris, vertreten. Für die Möglichkeit, prominente Leute der europäischen und amerikanischen Fotoszene zu treffen, mussten Fotografen 50 Dollar entrichten, die allerdings auch den Eintritt zu den Ausstellungen einschlossen. An den drei Tagen, an denen ich dort war, traf ich schon einige wichtige Leute und auch ein paar weitere Kuratoren, die herumschwirrten, aber sie betrachteten keine Portfolios. Daher möchte ich schon gerne wissen, ob überhaupt ein Fotograf einmal eine Ausstellung oder ein book project bekommen haben.

DGPh/Intern 1990



Thoughts While Scrolling
OnSite: Report 2012

Event: The AIPAD PHOTOGRAPHY SHOW 2012
Location: New York City, Park Ave, at 67th St.
Venue: Park Av. Armory

Interior/Day

V.O. Intro: ”It was the best of times it was the worst of times.“

A tale of two cities, after globalization, became a tale of five cities:

(New York, Paris, London, and Cologne, Add, ”The King of the Road.“, Art Basel with a little Berlin thrown in
to the mix, and maybe, a little Düsseldorf and little Hamburg, and the new kid on the block, Art Karlsruhe.
What about, Art Basel Hong Kong, in 2014?)

And then what?

Sound Track: Theme Music Builds.

V.O: ”A stratigic chess game with a few forced moves.“

(The big moves started a few years ago when, Frieze Art, was presented in London in October, a few weeks after,
FIAC, Paris. Then, the oldest art fair, Art Cologne, moved to April. Then, The AIPAD PHOTOGRAPHY SHOW, moved from February to April. Add to that the end of, Art Frankfurt, and last year the end of, Art Forum Berlin. Actually, it was all more of a large ART-QUAKE. Now we have settled down to two about six major art fairs and two major photography fairs: The AIPAD Photography Show, end of March and, Paris Photo, in November.)

(About 75 of the 120 member dealers of, AIPAD, (The Assoc. of Int’l Photography Art Dealers, Inc.), a small restaurant/café and a large space for their main sponsor, AXA Art Insurance, and a couple of book dealers, made up the lay of the land.)

Other than, Galerie Daniel Blau, from Germany and, Galerie David Zwirner, with galleries in both, NYC and Germany, the major European participation was from London’s, Michael Hoopen and Eric Franck.

Most of the other out-of-towners were from SFCA and LACA, west of the Mississippi and about one gallery per major city: Boston, Phiadelphia, Chicago, Etc. And a lot of galeries from, New Mexico,,. Hum.

Cut To The Past: 1890s – 1940s

Voice Over:

(As to the Who, What, Were, When, Why and How...

It all began about one hundred and twenty years ago in a little ”cottage“ in the northern reaches of New York State, closer to Toronto than to New York City, in a sleepy little town called, Rochester. If not for one man, George Eastman, who not only made photography the popular medium it is today. What can I say but, KODAK, Etc., Etc., Etc.. Upon his death, his 20 plus room mansion was converted into a museum of photographic equipment and named, George Eastman House.

The next big boost came in 1940, When, Alfred Barr, asked, Beaumont Newhall, to become the librarian at,
Museum of Modern Art, (NYC) and, Van Deren Coke, moved from Uni. of NM to GEH a little bit later. And then what? They both were at GEH and then what? Van Deren Coke, moved on the SFMOMA to build the first museum collection of photography on the wast coast. More or less.)

And then what?

Voice Over:

(Through the 50s-70s everything was basicly small and inexpensive, then in...
About, ’72–’79. It all ”got bigger and bigger.“ Names: A. Adams, E. Weston, B. Abbott, and later, R. Gibson,
R. Mapplethorpe, D. Michaels, Wee Gee, O. Winston Link and...Static...

Fade To The Past: November 1979.

Location: GEH, Rochester, NY.

About 40 years later in November ’79, a woman named, Young Hee Last, organized an Exhibition/Symposium/Trade Fair titled: ”Collecting Photographs, Past, Present and Future, in the USA, Canada, and Europe.” One of the first major events of its kind. And, it had the longest title for any event then and since then, I hope.

Now you Know.

The weekend event went well for most, it was a mix of gallery owners, private dealers, photographers, curators and collectors, with names like: Sam Wagstaff, Harry H. Lunn, Arnold Crane, Weston Naef, Tom Halsted, Les Krims, Ben Lifson, Mark Haworth-Booth, Ann Wilde, Maggie Weston, and people who are legends in art photography.

But, a few ”Problems“, now called, ”Issues“, produced a meeting with the organizer, which lead to... ”Thinking about producing our own trade fair.“

Voice Over:

(Add to this... Virginia Zabriskie, with galleries in both NYC and Paris, and Steven White, with a gallery in LA, had met in Paris a few months before and discussed the idea of an organization of private and galerie photography dealers, based on the concept of the, more established, Art Dealers Association of America (ADAA). ”Let’s make our own organization and our own photography trade fair.“ A little like Micky Rooney and Judy Garland in another movie.)

Cut to: The Near Past.

Location: Zabriskie Gallery, 57th St. NYC.

The first meeting was organized at the, Zabriskie Gallery in NYC and was attended by about 30 galleries and private dealers. A few other meetings at, Marge Neikrug’s Gallery and in February ’80 at the, Robert Friedius Gallery, they held their first elections and voted to produce their first trade fair in 1980, at the, Roosevelt Hotlel. Later the event moved to the, New York Hilton and now has come to rest at the Park Avenue Armory on Park Av. at 67th St.

Now you know.

Scene 1:

Location: Park Av. Armory.

Soft Light Interior/Day

The Quiet Art Fair, AIPAD 2012.

The first thing I thought when I entered, The AIPAD Photography Show 2012, was ”WOW“. The second thing I thought was, ”You never say, WOW“. It looked like someone had managed to straighten out a mythic labyrinth, placed in a local coliseum, with happily lost people, ”who come and go, humming questions and answers low“, as I passed by I heard a beautiful woman say,... ”He really is obsessive he can’t stop, everything they say about them is true, it’s all about control...“ She stopped and looked around. She was tall blonde and had an eastern European accent andI knew I was in the
right place.

The Mix: A lot of New York City, a cross-section of American galleries, a hit of California, a little Basel, and a lot of, ”Casablanca“, the movie.

The advantage of the Park Ave Armory is strongly evident in the success of the event, but at the loss of the flexibility to choose their own event dates. Now, AIPAD has to fit into the scheduling of the armory organization. Which means that the main event, The Armory Show, is a few weeks before the AIPAD Photography Show, which makes it more difficult for someone traveling to NYC, without a place to stay with friends or family will have a real problem. Oh, sorry, issue, in deciding which event they can afford the time and/or the money to attend which?

Scene Two:

Opening Shot:

The, Steven Kasher Gallery, NYC, opened the event’s exhibition spaces with a multiple installation of B/W series
of portraits of people in, ”Occupy Wall St.“, by Accra Shepp, on one end, while photographer and founder of , RIP,
Arles (F), Lucien Clergue, didn’t stray far from his B/W nudes from the late 70’s, on the other end of the fair’s street.
Anthony Haden-Guest, journalist, exchanged stories with photographer, Marsha Resnik. Charles Traub, Photographer/Educator with Writer/Photographer, Max Kozloff. All of the former ”Photograph Experts“ from the top auction houses were there: Dale Stulz, Penelope Dixon, and Ann Horten, who said how much she liked my tie. Thanks Ann.

Peter Galassi, former Curator of Photography at MOMA met with, Etheleen Staley, of Staly-Wise,
with a giant print by, Helmut Newton, as background and Pierre Appraxine, who established the collection
of the, Gillman Paper Co. elegantly prowled the stands of the darker days of photography. I call them,
”The Darkroom Ages“.

Stephen Perloff, Philadelphia Photo Review, and, Vicki Goldberg, and, Gail Buckland, both have new
book projects.

My list of photographers at the opening: Phyliss Galembo and Linda Troller and missed a great conversation.
Alex Webb, stuck to his stand and, Jill Friedman, followed, Arthur Tress, to see if his dealer would/could do anything with her work. After he interrupted our conversation just when it was getting interesting...

She was just about to tell me the, ”wrong things“ she said... when she opened her mouth and ruined her chances of getting a job or working with someone in the future, as Mary-Ellen Mark with Gwen Thomas, attached at her waist, danced by.

Doug Sheer, Director of, ”Artists Speak on Art“, pushed his hand through the group for a quick hankshake, ”Hello.“. Robert Pledge, Contact Press, showed interest in large color print by, Stephen Aimes, of The Bethesda Fountain, Central Park, NYC on the outside of, Peter Fetterman Gallery, who balanced his stand with a series of African Portraits, by the artist, Elizabeth Sunday who, as a few other stands, explained the who, what and where and the ”story“ that every picture tells. Really a plus for the collector/visitor who wants to get a little closer to the artists and to understand their work.

A few very strategic moves were made by Pvt. Dealer, Janet Lehr and a couple of the areas top digital printers pushed there wares to some of the exhibiting photographers. Ryan Speth, Gotham Imaging, NYC and
Stephen Stinehour, A Rep. for, Capital Offset Co., NH.

Scene Three.

Voice Over:

Amazing what one can find in a photography mix like this.

As for some highlights: Yossi Milo Gallery NYC, catches the eye as the first in front with a large format color print of a stranded ship by, Tim Hetherton. Edwynn Houk Gallery NYC, with the best mix and add a couple of Man Rays that drew, Timothy Baum, up close. And, Staley-Wise Gallery, NYC with the large format B/W print of a woman on a high-diving-board, by Helmut Newton. I heard the number 150,000 mentioned, en passant, and, a few minuites I got a quick peek at a large print by O. Winston Link, that happened to be under the desk at Terry Etherton’s Gallery, and think I heard a quiet, ”9,000“, mentioned.

Larry Miller, held up the high end, while, Lee Marks, and Robert Koch, held up a mix of traditional and classic
in perfect juxtiposition. I had to spend a few minutes at, Maggie Weston’s, to get properly balanced out.
Martin Weinstein Galerie, MI, juxtaposed three large/bold color cityscapes by, Robert Polidori, with a grouping of B/Ws by, Robert Mapplethorpe, on the side wall where I bumped into a local boy from Bonn’s, Gallery Feroz,
Julian Sander.

The most attention on the south wall went to, Higher Pictures, NYC, (Moving to a New Address: Madison Av. In the same building as, Southebys.) and Picture Photo Space, Osaka. I had the best time at, Scott Nichols Gallery, speaking with two of the photographers he works with, James Nicholls and, just then, Jill Friedman, came by and grabbed me before I could get the name of the second photographer, who’s name I got later, John Goodman, and then she told me the rest of the stories in her series of, ”Interesting Conversations: Things I said, at the wrong time and the jobs I never got...“

On my way out the door I pulled my Burberry over my head and heard a familiar echo mix with the sound of the traffic in the rain on Park Av... ”I told you, it is all just part of a conspiracy“.

Fade to Black.

THE END

Voice Over: (Out-Take): ”Make it sound a little spookie.“

(I know they will all be back next year and a few will be at the next, Paris Photo, in November. The results of the 2012 AIPAD and dates of the next AIPAD will be April ∗3rd/4th – 7th 2013. (∗Benefit Opening)

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Original German Article Published: PROFIFOTO (D), June 2012.

AIPAD: aipad.com

GEH: georgeeastmanhouse.com

OnSite: MEDIA: infoto-online.com

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AIPAD Photography Show
67th St. Armory at Park/Lex Ave.
643 Park Av
New York, NY 10065

AIPAD
2025 M. St. NW
USA-Washington D.C., 20036

T: (00) (1) 202 367 1158
F: (00) (1) 202 367 2158

Contact: info@aipad.com
Press: pr@aipad.com (Nicole Straus)




VIVA VISA
Perpignan, France

While the world is reeling from war and economic disaster we, (me and a few journalists and photographers), still manage to make our way around Europe attending the chain of photo fairs and events which cover the pages of our agendas with scribbled names and address, for future contact and possible jobs.

It used to be: "If it’s July it must be, Rencontres Int’l de la Photographie (RIP), in Arles (F); September Photokina in Cologne (D); April, World Press Photo in Amsterdam (NL)…"

Now it’s a bit more complicated. It’s not easy to get from Perpignan to Newcastle-on-Tyne for the European Currents Conference, end of September (Put together by Projects UK’s Beryle Graham), and still get to Killarney for the, Irish Photographers’ Assoc., Int’l Photo Congress, in October. Which conflicts with my being at, Photo-Day, October 3rd, in Herten (D), the same week. And, I didn’t even try. I had made a few commitments in Arles, to meet a few people in Perpignan on September 7th-22nd, for the 3rd annual, Visa pour L’Image, the newest on the list of photography events in France, (Added to RIP, Arles and the biennial, Mois de la Photo in Paris.) , which puts France on the top of the photographic events list in Europe.

At Visa, the layout is simple. Everything happens at Hotel Pams, once a private home of the Pam family. More a museum than a meeting place and press center-with fantastic art nouveau murals, nude statues and mirrored walls. Organized by magazine editors, Michel Decron and Jean-Francois Leroy, the 34 exhibitions were mounted at 10 venues, with Ken Jacobson, Leonard Freed, Eugene Richards, Douglas Kirkland and Joe McNally among the 15 at the, Convent des Minimes, which also housed the first French retrospective of the German photographer,
Robert Lebeck. Carl Marsden, (LIFE and FSA Photographer.) and Jim Hubbard’s, Shooting Back Project, (Which teaches photography to homeless youth in Washington D.C.) shared the most elegant space with material from the, Collection Albert Kahn at, Chappelle St. Dominigne. Five others were at the, Palais des Congress, including the exhibit from the, Detroit Free Press, with Gorden Parks at, Hotel de Ville; Norman Mauskopf at, Ancienne Université; and Joe Rosenthal and Nick Ut at the, Musée Rigaud – all within a ten minute walk from the meeting center.

The mornings began with coffee and croissants at the, Hotel Pams, reading the ”Who’s Who List”. Of all who had registered: 776, by Friday the 13th, 130 photographers, 196 Picture Editors and Agents, 35 Journalists, and 50 people from Kodak, the events new sponsor. (Kodak has pledged $170,000 for next year’s event.)

The Hotel Pam’s, two 20x40 foot rooms served 10 picture agencies: Magnum, Select, Susan Griggs, Focus, Network, Impact Photos, and others.), most from (UK) and (F) and a couple from (D) and (NL). Bilderberg and Ostkruez, offered slideshows of their photographer’s works, run via a sign-up board, which gave the whole thing a causal, drop-in, feeling.

The nature of the space at, Hotel Pams, allows for the simultaneous feeling of privacy and openness, an interesting balance which can only be maintained if the number of participants doesn’t increase too much over the years to require finding a larger space for the meeting point, which would be a loss.

On the other side of the courtyard, in another set of rooms, were people from Canon, lent out, EOS SLR’s and ION still video cameras, to anyone who could produce a conference ID. They also had a laser printer to print out the best shots of the day, in and handed them out to all who passed by.

On the second floor, there were a few demonstration rooms with, Kodak, photo CDs, the French Telephone Services, and the French agencies: SIPA and Sygma, showing off their wares and hardware. Around to the other side of the floor were four small rooms where the German agencies met. Some had private showings others held mini-meetings. All in all it was fun to fling open the doors and watch who jumped.

The evening programs began about 5:00-6:00 P.M. with a different opening at a different space each of the nights I was there, (September 11th-14th). Then, ”Le Grand Spectacle”, the evening show which presented a repeat of the, Journal of the Year in Images, on the 8th, 10th and 13th. All of the ”Evenings” were designed and organized by
Jean Lelievre, Director of the, ABAX A/V Co., Paris and described by all as the, ”Genius” of the event.

The monumental ”Citadelle”, formerly the palace of, The King of Majorca, which now looks more like a structure for close encounters of a more cosmic kind, (The massive structure glows with mysterious yellow-orange lights.), hosted 2000 people a night in the main amphitheater and another 1000 in a bleacher-type seating arrangement just outside the inner theater area with video coverage of the goings-on 200 feet away.

The grand finale was the awarding of, Les Visa D’Or, with statuettes created by Cartier. The awards were given
in three categories: Best News Agency Reporting, to, Patrick Robert, of, Sigma; Best Magazine Story to,
Philippe Bourseiller, for a, Figaro Magazine photo essay; and Best Reporting in a Regional Daily to,
Daniel Boutreux, of, Courier de l’Oest.

The night programs were also used to promote a new organization working with, Amnesty Int’l, for the release of imprisoned journalists called, Reporters Sans Frontieres/Reporters without Boarders, based in Montpelier and another group called FTP, Fuck the Pool. A protest group against the, Department of Defense, press pools in the Iraq war. Those who supported the goals of FTP sported lapel pins showing a hand giving the finger with the letters FTP. As and aside. Lapel pins-pronounced, ”peens”, in French – are all the rage in France and an important part of all French events. Along with most of the people attending the event, all of the VISA Staff and most of the waiters in the local restaurants and cafés had their Kodak Olympic pins, their VISA pins and their FTP pins. All of the VIP guests found a pack of pins waiting for them at their hotel check-in. There was even one journalist wearing a T-shirt saying, ”Great Show, Where are you From, Got any pins?”

Robert Menard, the Director and Organizer of, Reporters Sans Frontieres, was on hand to remind us all that this business is not just fun and cocktail parties. His group is dedicated to helping draw public support for the release of journalists and photographers who are held in foreign jails without due process. It jolts one to think that many of the photographers and journalists at VISA were in the middle of a war or uprising only a couple of weeks before. I listened, happy to have a safe haven in Germany, following it all from afar.

With the continued support from, Kodak, VISA is sure to grow in the future. I will manage to squeeze it into my calendar of international photography events, after RIP in Arles and before, Int’l Photo Scene, in Cologne.

By Geoffrey Forrest
Photo District News, NYC.
December 1991




Reportage: AIPAD Photography Show, New York.

Dieses Jahr präsentierte die Association of Int’l Photography Art Dealers, Inc. (AIPAD), die 21. Ausgabe von “The Photography Show”, einer Fotomesse mit 90 ihrer 130 Mitglieder, die ihre Ware in das NY Hilton Hotel’s 44,000 Sq. Ft., Americas Suits, brachten. Jedes der zwei Stockwerke war in eine “Hauptstrasse” unterteilt mit Galerieständen an jeder Seite und zwei kürzeren Reihen von kleineren “Strassen” , die an ihrem Ende im 1. Stock in ein Café führten und ein Stockwerk darüber in die Spezialausstellung: „Beyond Boundaries“, organisiert von The Friends of Photography,
San Francisco, CA. Der Gesamtraum war so gestaltet, dass er die Bedürfnisse aller erfüllte und trotzdem eine intime Atmosphäre verbreitete. Es war ein Leichtes in jedem Stockwerk herumzulaufen, ohne etwas zu übersehen.
In diesem Jahr wuchs die Zahl der Anwesenden um 10% auf 7.500-8.000 Besucher.

Ein paar Rundgänge durch beide Stockwerke waren die übliche Routine, 3 Tage, die es Wert waren herumzugehen, sich umzusehen, Freunden Hallo zu sagen, Freiexemplare von Zeitschriften zu sammeln, einen Kaffee zu trinken, mit einigen Freunden zusammen zu sitzen... herumlaufen... Symposium... Gespräche…zurück zum Rundgang. Keine Probleme, keine Konflikte, alles an einem Ort, kein Stress, eine coole Atmosphäre.

Die Begegnung bestand aus einem Eröffnungsabend mit Einladung, einem Symposium am Samstagmorgen von 9:30-11:30 Uhr, einem Sonntagmorgengespräch von 10:00-11:00 Uhr, und natürlich Fr-So, ganztägig, die AIPAD Messe.

Die Messe selbst bestand aus 94 Ständen, deren Wände bedeckt und deren Schubladen gefüllt waren mit Arbeiten von über 2000 Künstlern. Mein Preis für den meist gezeigten Künstler geht an Henri Cartier-Bresson und
André Kertesz mit 46 bzw. 43 Galerien, die ihr Werk zeigen, gefolgt von Walker Evens, Man Ray, Eugene Atget,
Josef Sudek, Ansel Adams, Robert Frank und Berenice Abbott, jeweils gezeigt in mehr als 30 Galerien, dicht gefolgt von den amerikanischen Meistern: Alfred Stieglitz, Edward Steichen and Edward Weston, Irving Penn,
W. Eugene Smith, Robert Mapplethorpe, Ralph Gibson, Michael Kenna, Sabastio Salgado, sowie
O. Winston Link, dessen Tod im Januar dieses Jahres Hauptthema vieler Diskussionen war, zumal mindestens 30 Galerien seine Arbeiten zeigten, waren gut vertreten auf dieser AIPAD Messe.

Die meist bekannten französischen Künstler nach Bresson, waren Robert Doisneau, Willy Ronis und
“Der Amerikaner“ William Klein.

Die meist bekannten deutschen Künstler waren Bernhard und Anna Blume, Jürgen Klauke, Klaus Rinke,
Arnulf Rainer, jeder von zwei deutschen Galerien vertreten. Es waren Fotos von Andreas Müller-Pohle,
Peter Lindbergh und ungewöhnlicher weise auch von Wim Wenders erhältlich.

Unter den meist begehrten Sammlern und Kuratoren waren: Pierre Apraxine, Kurator von Gillman Paper Co. Collection; einer der ersten, der das Sammeln von europäischer Fotografie in den USA unterstützte; Weston Naef, Kurator für Fotografie am J. Paul Getty Museum, LA, CA, und ehemaliger Kurator für Fotografie am Metropolitian Museum of Art, NYC; Thomas Walther, NY, der kürzlich 325 Stücke aus dem Modernismus, von seiner Kollektion an das Museum of Modern Art, NY gab, halb als Verkauf , halb als Geschenk; John Szarkowzki, ehemalige Kurator für Fotografie am MOMA und Peter Galassi, der derzeitige Kurator für Fotografie am MOMA. Anne Tucker vom Houston, Museum for Fine Arts Museum, TX war da ebenso wie Manfred Heiting, der Sammler und Verleger und derzeitiger Projektleiter für das geplante deutsche Center für Fotografie, Berlin, D. Und um das Bild abzurunden, von den Fotoexperten waren Dale Stultz, CA, früher bei Auktionshaus Christie’s, NY, und Penelope Dixon, FL, früher bei Auktionshaus Philips, NY, anwesend.

Die meisten Galerien waren von New York City/Land (36) und aus der Gegend von Washington D.C-Pennsylvania-Connecticut-Massachusetts, ausserdem war eine grosse Anzahl von kalifornischen Galerien (21) anwesend.
Zwei Galerien aus Japan, eine aus Isreal und eine aus Australien rundeten die internationalen Teilnehmer ab.

Die Präsenz, der auf der Messe vertretenen europäischen Galerien fiel zu Gunsten von Deutschland aus:
Erma Stärz, PhotoArt, Hamburg; Mayer & Mayer, Stuttgart (beide Rolf Mayer und Sohn Mirko Mayer, der mit seiner eigenen Galerie für Gegenwartskunst, Köln, vertreten war), ebenso die zwei Berliners: Henrik Berinson
and Rudolf Kicken, dicht gefolgt von Johannes Faber, Wien und Kaspar Fleischmann, Zur Stockeregg, Zürich, (Kasper war nicht persönlich anwesend). Frankreich war persönlich vertreten durch Alain Paviot, Baudoin Lebon, Laurent Herschtritt, Cristian Bouqueret, im Gegensatz zu Michele Chomette, die an ihrem Stand von jemandem vertreten wurde.
Zelda Cheatle, The Photographer’s Gallery, Hamiltons (kürzlich verzogen), Robert Hershkowitz und
Ken und Jenny Jacobson waren die britischen Vertreter.

Das Symposium war eine Diashow von, in Kalifornien tätigen, Künstlern, die nicht in die reduzierte Fassung der Ausstellung “Beyond Boundaries” aufgenommen wurden. Deborah Klochko, Direktorin von The Friends of Photography am Ansel Adams Center, San Francisco, CA, leitete das Symposium, bei dem Christopher Phillips, Ausstellungsleiter vom International Center for Photography, NYC, Reena Jana, Kunstkritikerin und Journalistin, NYC und Nora Kabat, die Merry Foresta ersetzte, über ihre Auswahl und Präsentation diskutierten. Zelda Cheatle, Galeristin aus London, nahm mit ihrer eigenen Show teil, in der sie britische Künstlern zum selben Thema zeigt. Alles in allem erhielt man eine gute Vorstellung von dem, was in Kalifornien heute in dem Bereich Kunstfotografie vor sich geht.

Ich sah wahrscheinlich mehr Künstler als Sammler, vielleicht auch weil ich mehr Fotografen als Sammler kenne.
Die ersten Fotografen, die ich sah, waren Marc Riboud, dann Arlene Gottfried, Michael Spano und
Marilyn Bridges mit ihrer Agentin Felicia Murray. Ralph Gibson war da, obwohl er mir noch am Tag zuvor sagte, dass er nicht da sein werde. Der berühmte Portraitfotograf Arnold Newman und der französische Fotograf und Begründer von RIP, Arles, Lucien Clergue begrüssten einander an einem Messestand von Newman’s Galerien.
Larry Fink, Leonard Freed, Jay Maisel, “Capelight” Fotograf Joel Meyerowitz spielte mit seiner neuen digitalen Olympus Kamera, Bruce Davidson, Elliot Erwitt, Ben Fernandez, Helen Marcus, Linda Troeller und
Barbara Alper waren auch da und arbeiteten sich wie alle von Konversation zu Konversation. Peter, einer der beiden berühmten Turnleys war da, von Phyllis Galembo erhaschte ich einen kurzen Blick und über meine Konversation mit Lyda Moser kann ich nicht reden. Andrew Borowiec blieb an seinem Stand und war unzertrennlich mit seinem neuen Buch über das “Ohio River Valley” verbunden, während Joyce Tennyson,
Maggie Hopp, Rose Hartman und Gordon Smith, Sy Rubin und Ed Meyers Ratschläge austauschten.
Stephen Perloff, Verleger/Herausgeber von The Photograph Collector und The Photo Review, Philadelphia; und
Bill Mindlin Verleger/Herausgeber von Photography in New York, der Bibel für Fotografie in New York, begrüssten beide, Freunde und Abonnenten, sozusagen als das private Presse Corps für AIPAD.

Alles in allem kann man die diesjährige AIPAD Messe als erfolgreich bezeichnen, vielleicht mehr für die Europäer, denn ein Händler von dort erzählte mir: „Ein Profit von $15,000 wäre gut, wenn man die Ausgaben für Anreise und Aufenthalt berücksichtigt, dieses Jahr habe ich fast $100,000 gemacht. Gut, oder?”... Kein Kommentar. G.F.

AIPAD Photography Show
67th St. Armory at Park/Lex Ave.
643 Park Av
New York, NY 10065

AIPAD
2025 M. St. NW
USA-Washington D.C., 20036

T: (00) (1) 202 367 1158
F: (00) (1) 202 367 2158

Contact: info@aipad.com
Press: pr@aipad.com (Nicole Straus)

By:
Geoffrey Forrest
May 2001